Am 12. September erlebte die VIENNA FASHION WEEK 24 eine ganz besondere Fashionshow. Unter dem Titel #uplift stand nicht etwa die neueste Designerkollektion im Fokus, sondern Kleidung, die ursprünglich für obdachlose Menschen gespendet wurde. Modeaktivistin NUNU KALLER und das Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft hatten gemeinsam mit der Caritas Wien die Idee, diese oft nicht optimalen Spenden passend zu machen. 13 verschiedene Designer:innen aus Wien und Niederösterreich zeigten, wie aus gespendeten Kleidungsstücken durch kreatives Upcycling modische Meisterwerke entstehen können.
Ein kurzer Film eröffnete den Abend und zog das Publikum in seinen Bann, indem er die Magie der Upcycling-Mode auf eindrucksvolle Weise zum Leben erweckte – als der letzte Moment verblasste, öffnete sich der Laufsteg und die Show begann wie ein nahtloser Übergang in die Welt nachhaltiger Mode.
Die #uplift Show war mehr als nur ein Laufsteg Event – sie setzte ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit in der Modewelt. Die Designer:innen verwandelten „nicht passende“ Spenden in trendige, einzigartige Stücke, die den Charme des Second-Hand-Looks neu definierten. Upcycling bedeutet: Statt neue Materialien zu produzieren, wird überschüssige Kleidung verwendet, um umweltfreundliche Fashion Pieces zu kreieren.
Besonders berührend war die Diversität der Show. Models aller Altersgruppen, Größen und Geschlechter schritten über den Laufweg. Bunt zusammengeschnittene Kleider, All-Denim Looks, verschiedenste Stoffe und markante Schnitte – es war von allem etwas dabei. Die gezeigten Stücke waren unmittelbar nach der Show im MQ Pop-Up Store erhältlich. Der Erlös aus dem Verkauf ging vollständig an die Gruft, die Obdachloseneinrichtung der Caritas.
Das ist Upcycling im besten Sinne – für einen guten Zweck und eine bessere Zukunft.