Für die Kollektion „Root’ation“ vereint IMAATU ihre nigerianischen Wurzeln – roots – mit dem Kreislauf – rotation – der Natur. Daraus entstanden moderne, african-inspired Styles aus nachhaltigen Stoffen, die die Besucher:innen der MQ VIENNA FASHIONWEEK 2023 begeisterten.
Die halb wienerische, halb nigerianische Designerin IMAATU geht für „Root’ation“, ihre Spring/Summer Kollektion 2024, zurück zu ihren Wurzeln in Afrika. „Mein Ziel war es, traditionelle, afrikanische Einflüsse in die heutige Zeit zu übersetzen, sodass man sie erst auf den zweiten Blick bemerkt“, sagt sie im Interview. So ließ IMAATU etwa von ostafrikanischen Frauen inspirieren, die zu Festlichkeiten sogenannte „Coral Beads“, runde Bänder, um den Hals tragen. Die „Root’ation“ zeigt sich auch in den Details: Große, ornamentartige Ohrringe aus Silber, inspiriert am Schmuck der Massai, verleihen den Outfits den letzten Schliff.
Ob veganes Lackleder, Baumwolle oder Bambus-Jersey, alle verarbeiteten Stoffe sind vegan und nachhaltig produziert, denn „zurück zum Ursprung bedeutet auch zurück zur Natur“, sagt IMAATU. Nicht nur in den Materialien, auch stilistisch zeigt sich die Naturbezogenheit der Kollektion: Der Musterstoff „African Monochrome“ vereint natürliche Ausstrahlung mit der Inspirationsquelle Afrika. Darüber hinaus spielen runde Stilelemente und Wiederholungen immer wieder auf den Kreislauf der Natur an.
Auch IMAATUs Liebe zur Farbe spiegelt sich in „Root’ation“ wieder. Sattes Pink in Lack-Optik, grelles Orange und glänzendes Silber, „meine Lieblings-Nicht-Farbe“, wie die Designerin sie nennt, mischen sich zu einer harmonischen Kollektion, in der einfach alles zusammenpasst.