In diesem Jahr zeigt die VIENNA FASHION WEEK, wie vielfältig Eleganz sein kann – still, klar, durchdacht. Statt großer Gesten stehen feine Stoffe, reduzierte Schnitte und persönliche Handschriften im Mittelpunkt. Vier Designerinnen setzen dabei ganz unterschiedliche Akzente – und zeigen, wie stark Mode sein kann, wenn sie nicht laut sein muss.
Anse Victorin feiert in Wien Premiere – mit einer Kollektion, die modernen Luxus neu denkt. Elena Brenner, die kreative Kraft hinter dem Label, setzt auf fließende Seide, feminine Schnitte und zeitlose Eleganz. Ihre Entwürfe wirken wie gemacht für besondere Orte und besondere Anlässe – romantisch, feminin und zeitlos.
Edith Agay bleibt sich treu. – und zeigt mit ihrer neuen Kollektion SHINING, wie stark Mode wirken kann. Inspiriert von Licht und Transparenz entstehen Looks, die sich mit jeder Bewegung verändern. Seidenorganza, präzise Schnitte und Leichtigkeit prägen das Bild. Agays Mode erscheint – statt sich aufzudrängen.
Elke Freytag verbindet klare Linien mit hochwertigem Handwerk. Feine Stoffe, kluge Schnitte, viel Gefühl – und ein Gespür dafür, wann weniger tatsächlich mehr ist. Inspiriert vom London der 60er-Jahre, schafft sie moderne Stücke mit Charme und Charakter. Nachhaltigkeit ist für Freytag kein Nebenthema, sondern Teil ihres gesamten Designprozesses – von der Stoffwahl bis zur Produktion in Wien.
Fannica Alta Moda schließlich zeigt Couture in einer sehr persönlichen Form. Ihre Kollektion bewegt sich zwischen Mode und Emotion – mit recycelten Stoffen, sichtbaren Schichten und viel Gespür für das Unausgesprochene. Das Ergebnis: eine Kollektion, die unter die Haut geht.
Diese Designer zeigen, dass Mode nicht immer laut sein muss. Sie darf leise, nachdenklich, persönlich sein und dabei trotzdem – oder gerade deshalb – Eindruck hinterlassen.
Anse Victorin © Philipp Jelenska
Edith Agay © Emese Benkö
Elke Freytag © Sigrid Mayer
Fannica Alta Moda © Muszi Vivi
